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1509 (6. grudnia) W dzień św. Mikołaja etc.

Margrabia Joachim BrandenburskiJoachim I. Nestor, elektor brandenburski w l. 1499 – 1535, z dynastii Hohenzollernów. udzielił burmistrzowi i rajcom miasta Krosno, a także ich następcom, zezwolenia na bicie monety fenigowej, z wszelakimi swobodami i uprawnieniami, to jest na podobnych zasadach, jak to dieje się we Frankfurcie n. Odrą.

— Von gotts gnaden wir Joachim etc. bekennen und thun kunt offintlich mit disem brive vor uns unser erben und nachkomen marggraven zw Brandemburg und sunst ydermennigelich, die in sehen horn oder lesen. Als wir dann von unsers stats, darein uns der almechtig gott gesaczt und fursehen, auch sunderlicher angeborner tugent wegen billig geneigt sein getrewe undertan und verwanten billich und mehr vor andern zu furdern und mit gnaden zu begaben, deshalb wir auch betracht erkannt dy getrewen langen und gehorsamen dinste, dy uns und unser herschafft unser lieben getrewen burgermeister und rathman unser stat CrossenKrosno Odrzańskie lange zeit her gar scheinbarlichen und fleiszigen getan und hinfur mehr wohl thun konnen sollen und mugen, darumb und auch von besunder gunst wegen und gnedigs willens haben wir inen den genanten burgermeistern und rathmannen und iren nachkomen vergut und zugestatt und erlawbt, das sy zu Crossen in unser stat pfennig munczen mugen zu yder zeit mit aller freiheit und gerechtigkeit und benemlich am gehalt von feinem silber schrotten und auszgaben, wi unser libe burgermeister und rathmannen unser stat Franckfurt an der OderFrankfurt n. Odrą. dy pfennigmincz bisher aus begnadung unser herschafften und vorfaren gehabt, die noch haben und munczen auch wardiren und probiren laszen, des sy sich also an inen belern und urkunden, auch die form und masz darin halten sollen. Wir vergungen und zugestatten und erlawben inen auch und iren nachkomen pfeninge zu munczen, wy obstett, dieweil sy uns verwanth sein und nicht abgelost werden, in gegenwirttiger kraft und macht dicz brives, doch behalten wir uns fur uns und unser erben und nachkomen hirinnen vor alles, das sich dieselben unser herschafften und vorfahren gegen den unsern von Franckfurth forbehalten haben. Wir wollen auch sy, die von Crossen, ir nachkomen und dy, so sy zu yder zeit zu irer muncz gebrauchen und im dinst haben, sundirlich dabei schczen schirmen und hanthaben, als wir sy auch gegenwirttiglichen in unsern schucz und schirm damit nemen und empfahen, doch sollen sy durch sich selbs ir nachkomen oder ire munczmeister, dy sy zu yder zeit haben werden, unser muncz, so iczund in unsern landen der Marck zu Brandemburg auch bei inen und im Crossinschen weichbilde gangkhafftig und gebe ist oder hinfur gewunnen, nicht seigern noch der in kein wege abbruch thun oder lassen bei pene des fewers on gnade. Bevelhen darauf allen und iglichen unsern verwanten und lantseszen in unseren churfurst und furstenthumben landen und gebiete hiemit vestiglichen und genczlichen wollende, das ir sollich der unsern von Crossen ge4munczte pfennig iczt und hinfur im allen werde wie der unsern von Franckfurth und andere gangkbare pfennig bei euch nemmet, auch zu nehmen und auszczugeben gestattet: daran geschicht unser will und meinung. Zu urkunt.

Datum am tag Nicolai anno XVc nono.